Direkt zum Inhalt
Ahrweiler
Menü

Ehrlicher Taschendieb verrät seine Tricks

Zu einem Tag der offenen Tür unter dem Motto „Tag der Gesundheit“ fanden sich zahlreiche Mitwirkende verschiedener gemeinnütziger Organisationen und Vereine im Mehrgenerationenhaus in Bad Neuenahr-Ahrweiler ein. Mit von der Partie war auch der WEISSE RING mit seiner Außenstelle vor Ort.

Nebst einem Infostand mit nützlichen Tipps zur Verhütung von Straftaten organisierte und präsentierte Außenstellenleiter Gerd Mainzer ein besonderes Angebot: In Zusammenarbeit mit der Polizeidienststelle Ahrweiler und Stefan Preker von der „Gilde der ehrlichen Taschendiebe" wurden die Gäste eindrucksvoll von der Leichtigkeit des gezielten Diebstahls im Gedränge überzeugt. Stefan Preker übernahm dabei die Rolle eines versierten Trickdiebs, getarnt als humorvoller Zauberer.

Dieser belustigte seine Opfer zunächst mit einem gekonnten Ablenkungsmanöver, um sie zugleich mit List zu berauben. Dabei ließ er gekonnt mit Hilfe von „Zauberlehrling“ und Außenstellenleiter Gerd Mainzer als unerkannten „Komplizen“ so Einiges verschwinden. Die ein und andere Armbanduhr, so manches Schmuckstück, den wertvollen Kugelschreiber, die gut gefüllte Brieftasche oder auch gleich die ganze Handtasche ließen die beiden unbemerkt in Gegenwart ihrer ahnungslosen Eigentümer „verschwinden“.

Doch der Schreckmoment hielt dank Frank Hitzelsberger als Freund und Helfer in Uniform nur kurze Zeit an. So enttarnte dieser das diebische Duo und nutzte die lebendigen Eindrücke der gerade erlebten Überrumpelung und Ahnungslosigkeit für die Sensibilisierung dieses Themas. So konnten die Gäste mit „erschreckend“ viel Spaß ihr Wissen dazu erweitern und ihre Aufmerksamkeit für die Tricks von Taschendieben trainieren.

Gerd Mainzer ist es ein besonderes Anliegen, die Zusammenarbeit mit der Polizei als Dienstleister zu nutzen. Er möchte damit Berührungsängste gegenüber uniformierten Einsatzkräften abbauen. Außerdem soll entgegen einem untolerierbarem Trend zur Gewalt gegen Hilfeleister die Wertschätzung der geleisteten Hilfe durch das eingesetzte Personal gefördert werden. (Pressefoto: Vollrath).

0